Das Rauschen im Blätterwald – Kritische Stimmen und erste Gesamteinschätzungen zum Thema „Homeoffice“

Nicht nur der virtuelle, sondern auch der Print-Blätterwald rauscht derzeit zunehmend zum Thema „Homeoffice“. Bevor die Diskussionswelle zum Rechtsanspruch auf Arbeit im Homeoffice startet, hier ein Blick auf erste Gesamtbeurteilungen zum Thema Homeoffice. Dabei fällt auf, dass zunehmend auch kritische Stimmen zu vernehmen sind, die die bislang nahezu vorbehaltlose Zustimmung zum Homeoffice relativieren. So weisen Scherm und Ganser mit Nachdruck auf die Gefahren virtuell-hybrider Zusammenarbeit für altersgemischte Teams hin und Zacher gibt im Spiegel unter der Überschrift „Einige macht es krank, andere glücklich“ Hinweise zu den Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren mobiler Arbeit. Zu diesen Faktoren zählt er die jeweilige Persönlichkeit, Art der Tätigkeit, Unterstützung durch den Arbeitgeber aber auch die Fähigkeit zur Selbstorganisation und der persönliche Bedarf an „sozialen Taktgebern“.

Mittlerweile ist jedoch das Thema „Homeoffice“ auch in den großen Printmedien angekommen. So in einem umfangreichen Beitrag im Handelsblatt unter der schönen Überschrift „Revolution der Arbeitswelt“, der gleich mit den durchaus beeindruckenden Zahlen zum Homeoffice glänzt (34% der Mitarbeiter waren ganz oder teilweise im Homeoffice tätig). Auch die Aussage von Stefan Rief (Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation), dass die „Coronakrise … die Digitalisierung unserer Zusammenarbeit um mindestens 15 Jahre nach vorn gebracht“ hat, wird zitiert. Es folgt in diesem Artikel eine interessante Abrechnung mit dem Homeoffice in vier Kapiteln. Mehr dazu im Leipziger HRM-Blog.

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